Verlag für Kindertheater

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Titeldetails

Die goldene Gans

von Susanne Lütje / Anne X. Weber

Nach dem Märchen der Brüder Grimm

Peter ist ein Dummling, das sagen jedenfalls seine beiden Brüder. Denn Peter hat zwei linke Hände, mit denen ist er zu nichts zu gebrauchen in der Familie, die tagein und tagaus schuften muss, um ein bisschen Brot auf den Tisch zu bekommen. Doch hat er dafür ein gutes Herz. Als er im Wald Holz schlagen soll, trifft Peter den alten Yorrick und teilt freigiebig sein karges Mittagsmahl mit ihm. Yorrick belohnt ihn mit einer goldenen Gans, an der alle gierigen Diebe kleben bleiben. Bald schon führt Peter eine lustige Prozession unfreiwilliger Begleiter an. Als die traurige Prinzessin Mathilde diesen seltsamen Umzug sieht, muss sie herzlich lachen. Und da ihr Vater, der König, versprochen hat, dass jeder, der die Prinzessin zum Lachen bringt, sie zur Frau nehmen darf, können Peter und Mathilde ihr Glück kaum fassen. Doch der König ist wenig erfreut über den armen Schlucker, der in seine Familie einheiraten will. Er stellt ihm schnell drei unlösbare Aufgaben.

"Die goldene Gans" ist weit mehr als ein typisches Märchen über den Antagonismus von Gier und Großzügigkeit. Denn Peter ist nicht nur der naive Held, der die Habgier blamiert. Sondern belohnt wird er am Ende dafür, dass sein Handeln keinem Kalkül unterliegt. Er wägt nicht zuerst das Für und Wider ab und geht ein Risiko nur dann ein, wenn für ihn ein Gewinn herausspringt, wie es seine Brüder oder der König tun. Peter versucht stattdessen immer wieder das Unmögliche. Er beweist uns, dass wir über uns selbst hinauswachsen können - und dass uns dabei viel öfter Hilfe zuwächst, als wir es erwarten.

Besetzung: 2 Dame(n) , 4 Herr(en)
Alter: empfohlen ab 5
Frei zur: UA


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