Verlag für Kindertheater

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Titeldetails

Dragonheartkill

von Lisa Sommerfeldt

Fünf Minuten bevor Mathe anfängt: Auf der Schultoilette versucht Emil gerade, sein Heft abzutrocknen. Die Stifte fischt er einzeln aus dem Klo. Er versteht nicht, wie Lukas das tun konnte. Sie sind doch Freunde und Lukas hätte ihm helfen müssen. Stattdessen hat der einfach die Spülung gedrückt, nachdem der brutale Moritz seinen Schulranzen ins Klo gekippt hat! Lukas aber hat Angst vor Moritz und er hat lieber seinen besten Freund verraten, als ins Visier von Moritz zu geraten. Doch das nützt ihm wenig. Denn ein paar Tage später zwingt Moritz Emil dazu, die Spülung zu drücken, und Lukas muss sein Mäppchen aus der ekligen Brühe fischen. Emil und Lukas streiten sich, ihre Freundschaft scheint zu zerbrechen an der Tyrannei von Moritz. Bis Jens auftaucht, ein ehemaliges Opfer von Moritz. Doch jetzt ist Jens nicht mehr schwach und er hat Verstärkung mitgebracht. Die Situation gipfelt in einer brutalen Schlägerei. Lukas und Emil müssen sich entscheiden, ob sie selbst zum Täter werden.

Emil und Lukas sind noch Kinder, ihre Sprache und Weltsicht ist noch geprägt von kindlichem Grundvertrauen. Das wird durch die Begegnung mit Moritz vollständig erschüttert. Die beiden Freunde sind überfordert und suchen nach einer einfachen Lösung, die es nicht mehr gibt. Lisa Sommerfeldt zeichnet die unterschiedlichen Reaktionen und Gefühle der beiden Opfer behutsam und facettenreich nach. 

Besetzung: 2 Herr(en) , mit Doppelbesetzung (auch mit 3 H möglich)
Alter: empfohlen ab 10
Frei zur: UA


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