Stücke mit kleiner Besetzung
Für alle, die für die kommenden Monate noch einen Monolog oder ein Stück für 2-3 Personen suchen, stellen wir Ihnen hier ein paar Empfehlungen vor. Weitere Stücke für kleine Bestzung finden Sie auch in unserem Flyer.
Manchmal braucht selbst ein Pirat nur eine kleine Besatzung:
- Cornelia Funke: Käpten Knitterbart und seine Bande
- Eva Maria Stüting: Piratenmolly Ahoi!
Auch weite, ferne Lande kann man allein und zu zweit durchwandern:
- Finn-Ole Heinrich: Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes
- Stefan Schroeder: Geisterfahrer im Weltall
- Stefan Schroeder: Vom König, der auszog
- Flo Staffelmayr: Kosmonautin Walentina
Tag und Nacht, in Freud und Leid, mit Lachen und Weinen - zwei Freunde sollt ihr sein:
- Alice Quadflieg: Guten Tag, liebe Nacht
- Timo Parvela: Maunz' und Wuffs guter Tag
- Nicola Bongard: Oki & Doki
- Mauro Guindani: Efeu und die Dicke
- Reihaneh Youzbashi Dizaji: Hasenland
- Daniel Napp: Dr. Brumm kommt in Fahrt
Für das Figuren- und Objekttheater geeignet:
- Alice Quadflieg: Der Arzt, der kein Blut sehen konnte
- Sibylle Heiniger und Kathrin Leuenberger: Kleiner Riese Stanislas
- Carmen Blazejewski: Wie fange ich einen Vogel
Für Jugendliche:
- Jürg Aman: Der Kommandant
- Stefan Schroeder: Einer von uns
- Lisa Sommerfeldt: Koma
- Elisabeth Zöller: Bis ans Limit
Falls Sie weitere Stücke suchen oder Stoffrechte suchen, die sich für Bearbeitungen eignen, kontaktieren Sie uns gerne.
Foto: Mauro Guindani, Efeu und die Dicke, Theater mini-art © Bas Marien
So ein Theater!

Die Theater öffnen ihre Türen wieder. Doch die Produktionen unterliegen aktuell strengen Auflagen. Da uns viele Anfragen erreichen, welche Art der Bearbeitungen und Spielformen unserer Werke unter diesen gegebenen Bedingungen möglich wären, haben wir für Sie eine Übersicht zusammengestellt.
⇒ Übersicht möglicher Bearbeitungen und Darstellungsformen
Wir möchten Ihnen so eine möglichst schnelle Orientierung bieten. Wenn Sie für uns die Checkliste am Ende des Dokumentes ausfüllen, können wir Ihr Anliegen schnell und unkompliziert bearbeiten.
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Darüber hinaus haben wir für Sie Stücktexte mit kleiner Besetzung zusammengestellt, die sich auch für mobile Produktionen gut eignen:
⇒ Kleine Besetzung
⇒ Vorschläge für die Weihnachtszeit
⇒ frei zur UA
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Falls Sie Interesse an szenischen Lesungen zu Leben und Werk haben, empfehlen wir Ihnen die autobiographischen Texte:
⇒ Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war
⇒ Astrid Lindgren: Das entschwundene Land
⇒ Otfried Preußler: Ich bin ein Geschichtenerzähler
Foto: Salah Naoura, Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums, Theater Pfütze © Wolfgang Keller
Wider den Schrecken:
Max Kruse zum 100. Geburtstag im kommenden Jahr

"Wenn ein Löwe brüllt, dann zittert die Erde, die Tiere erstarren, und eine Schrecksekunde beginnt sich unaufhaltsam auszudehnen. So kann es sein, so muss es aber nicht sein. Es kann auch ein Zauberer kommen und den Löwen mit seinem Stab berühren. Gut möglich, dass der Löwe dann sanft lächelt - und Pfötchen gibt. Die Literatur, in der es so etwas gibt, könnte man die Literatur der Entschrecklichung nennen (...) und ihr Zauberstab ist das Sprachspiel. Sie ist das moderne Erbe der Sprachmagie, die in den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, Menschen und Dinge verzauberte. Ein ganz Großer auf dem Gebiet der Entschrecklichungsliteratur war Max Kruse."
(Süddeutsche Zeitung, 07.09.2015)
In Zeiten, in denen schon den Kindern die Schrecken der Welt in immer düstereren Farben vorgezeichnet werden (seien es Klimawandel oder Kriege, Krankheiten oder Krisen) tut "Entschrecklichung" dringend Not. Das Theater kann den Zauberstab schwingen und Kindern Stunden schenken, in denen ihr Wünschen wieder hilft und Zauber sich legen darf auf die Welt. Gönnen wir den Kindern das Vergnügen an den schier unerschöpflichen Sprachwitzen von Max Kruse und an seiner großen Erfindungsgabe.
Max Kruse wurde am 19. November 1921 in Bad Kösen an der Saale geboren. Seine Mutter war die berühmte Puppenschöpferin Käthe Kruse. Da Max Kruse schon immer Schriftsteller werden wollte, übergab er die Firma seiner Mutter, die er nach dem Krieg wieder aufgebaut hatte, an seine Schwester und zog nach München. Dort arbeitete er zunächst als Werbetexter, bald aber schon als freier, vielfach ausgezeichneter und erfolgreicher Schriftsteller. Max Kruse starb am 4. September 2015.